[2020-07-12--1] (Änderungen); (mb)

Wo, bitte, geht es hier weiter nach rechts?

"Linkspartei" Heidelberg dient sich zur Landtagswahl
dem imperialistischen Mainstream an

Sahra Mirow gegen das Völkerrecht

Aus Heidelberg, Baden-Württemberg, wo links ganz weit rechts ist ‑ nicht nur in der "Linkspartei".

Bald ist Landtagswahl.

Wer sollte da als Kandidatin besser geeignet sein als Sahra Mirow, die gegenwärtig Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der Partei ist. Ihre Bewährungsprobe hat sie lange hinter sich: Hetzen gegen Andersdenkende, Liberaliserung und Zerstörung des Arbeitsmarktes durch Migration ‑  aber diese Kette (selbst nur dessen, was mir, außer Eigenerkenntnissen, bekannt wurde) ist zu lang, um sie hier zu posten.
Dazu wurde sie als Arbeitskraft im Wahlkreisbüro der Linken Mannheim angeheuert ‑  was als "Wissenschaftliche Mitarbeiterin" deklariert wird ‑  und fürstlich entlohnt (von den Gehältern der "gewöhnlich" prekär beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeitern behaupten sie, nicht zu wissen!??).

Na, ja, aber schließlich wollte sie ‑ nach eigenen Aussagen ‑  eine politische Karriere

Als ich sie 2013 kennenlernte, war ich von ihrer Verachtung gegenüber den Massen, ihrer Verachtung der Revolution, des Marxismus und des Genossen Mao Tsetung derart schockiert, das mir der Widerspruch fehlte ‑ und das das kommt bei mir selten vor. Zu der Zeit war ich gerade, trotz erheblicher Bedenken, Mitglied der Linken geworden.

Ihre Hetze gegen den "Diktator Assad", ihre Verharmlosung der NATO, ihre Fälschungen zum deutschen Faschismus, wie sie sie z. B. in ihrer Rede zum Antikriegstag 2019 sehr plastisch zeigte ("Heidelberger ʺLinkeʺ verharmlost deutschen Faschismus und Imperialismus" [1]), das sie damit auch, das sie vollständig Teil der Antikommunistischen Formierung ist, die Ludwig Elm und andere deutsche Historiker beschrieben haben ("Wir widersprechen Geschichtsverzerrung, kriegerischen Hysterien und Abbau von Grundrechten in der Bundesrepublik" 2). Die aus dem Kreisverband Heidelberg kommenden reaktionären und antikommunistischen Hetzartikel des Herrn Edgar Wunder hat sie immer gedeckt ("Nicht neu in Heidelberg: Ein linker Antimarxist" 3).

Vielleicht hieße es besser "Kriegsverband" statt Kreisverband ??

Sie steht eher(!!) für die Europäische Armee, einem "Faible" von Stefan Liebich ‑  ihre gelegentlich angedeutete NATO-Ablehnung ist nur Ausdruck ihrer Unterstützung des deutschen Imperialismus (in der imperialistischen Konkurrenz), man könnte auch sagen "Nationalismus pur" ‑ selbstredend, in der modernen EU-Hülle getarnt. Natürlich hatte sie deswegen ‑ in obiger Rede zum Antikriegstag 2019 ‑ die deutschen Panzer an der russischen Grenze einfach weggelassen.

Sie ist eine aktive Propgandistin der Core-Values der Imperialisten und der neuesten Ambitionen des Finanzkapitals, sei es in der Corona-Krise, deutlicher jedoch bei ihrer Unterstützung der direkt gegen die Interessen der Arbeiterklasse handelnden F4F zu sehen.

Nun folgt sie offenbar ganz offen den imperialistischen Ambitionen des Imperialismus, die VR China einzukreisen. Zu diesem Zweck initiierte sie einen Beschluß des Gemeinderats Heidelberg (siehe auch Bild rechts):

Für die nächste Sitzung des Gemeinderates stellen wir gemäß § 18 Absatz 3 der Geschäftsordnung des Gemeinderates der Stadt Heidelberg den Antrag, folgenden Tagesordnungspunkt aufzunehmen:

Die Stadt beteiligt sich wieder an der Städteaktion, die jedes Jahr am 10.3. die Fahne Tibets hisst, um wie im vergangenen Jahr gemeinsam mit rund 400 anderen deutschen Kommunen und Kreisen unsere Solidarität zu bezeugen.

Leider ist der Artikel der Rhein-Neckar-Zeitung, indem auch eine "Begründung" stehen soll, nur in der Printausgabe ‑ ich habe zwar den Antrag beim GR selber rausgesucht aber eine Entscheidung nicht finden können, doch dazu einen SWR3-Beitrag, der darüber berichtet ("Konflikt um Tibet-Flagge in Heidelberg" [4]). In diesem jedoch, versucht Sahra Mirow "Menschenrechte" ins Spiel zu bringen ‑ sie ist eines der Gesichter der Menschenrechtsimperialisten!

Menschenrechte? Als EU-Propagandistin? Wo bleibt ihr Protest gegen die Aushöhlung der nationalen Unabhängkeit unserer europäischen Nachbarn durch das Merkel-Regime? Wo der Protest gegen die damit verbundene Zerschlagung der Demokratie, wo der Protest gegen die Opfer, die Italien in den jüngsten, als Corona-Krise bezeichneten Umstrukturierungsmaßnahmen, lassen mußten?

Es sind die Toten eines (auch) deutschen Raubzuges des Finanzkapitals !!

Die einzigen Hilfen in Europa kamen aus der VR China und aus Russland!

Was hier wieder offensichtlich wird, ist die Systemkonkurrenz und,
das die Linkspartei auf der falschen Seite steht!

Merke: In Europa 'gibt es keine Menschenrechte'.
Sind sind von den Imperialisten entwertet und in eine Waffe gegen andere,
vor allem in der Systemkonkurrenz, verwandelt worden.

Sahra Mirow gehört leider zu den widerlichen Heuchlern, die das zu rechtfertigen wissen.

Wundert aber alles nicht, denn hier, in Heidelberg, sprach ja schon die "grüne" Franziska Brantner:

„In Europa“, so Brantner „geben wir mittlerweile die Fiktion von Staaten auf, Kosovo wurde anerkannt gestern gerade wieder; in Afrika halten wir an den alten Kolonialgrenzen fest. Vielleicht müssen wir das auch mal überdenken.“

(2010, "Es fehlt das Gesamtkonzept", zitiert vom IMI)

für die Fortsetzung der Fischer-Schröder-Kriegspolitik. Von dem offenen Aufruf der Rosa-Luxemburg-Stiftung (staatlich finanzierter Think-Tank der Linkspartei) zur Gewalt gegen Syrien, möchte ich jetzt nicht auch noch anfangen zu sprechen ....).

Wird nun Sahra Mirow, zwecks Chancen zur Beteiligung an der Macht, zusammen mit Franziska Brantner den Hongkonger Aktivist Joshua Wong empfangen? Die Frontleute des Merkel-Regimes wären entzückt!
Dann müßte man nicht auf das Hissen der Taiwan-Flagge im Jahre 2021 warten!
Sicherlich käme das auch ihrer gut geplanten Karriere zugute.


´

Zur Information über die imperialistische Politik gegenüber der VR China empfehle ich den Artikel des Deutschen Freidenker Verbands:

»Die Tagesschau ist ein äußerst wirksames Instrument der Indoktrination. USA-, NATO- und EU-affin, obendrein obszön regierungsfromm, bildet sie deren Politik nur kritik- und distanzlos ab. Für die gewöhnliche Meinungsmache reicht das auch. Bei der Berichterstattung über die Volksrepublik China gibt es aber oft noch ein Extra: Die Redaktion beschallt ihre bis zu 11 Millionen deutschsprachigen Kunden mit aggressiven Nebentönen. Die Arroganz dahinter wirkt wie inspiriert von der „Hunnenrede“ Kaiser Wilhelms II. (1900): “Pardon wird nicht gegeben…, daß es niemals wieder ein Chinese wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!“«

mb

Querverweise/Links

 HinweisQuelle/Link
[1] Eigener Beitrag (auf meiner Website) Heidelberger ʺLinkeʺ verharmlost deutschen Faschismus und Imperialismus
[2]

(Reproduktion der Positionen deutscher Historiker auf meiner Webseite)

Unsere Position: Wir widersprechen Geschichtsverzerrung, kriegerischen Hysterien und Abbau von Grundrechten in der Bundesrepublik

  • Prof. Dr. Ludwig Elm; Jena
  • Prof. Dr. Edeltraut Felfe; Greifswald
  • Prof. Dr. Hermann Klenner; Berlin
  • Prof. Dr. Anton Latzo; Langerwisch
  • Prof. Dr. Ekkehard Lieberam; Leipzig
  • Prof. Dr. Manfred Weißbecker; Jena
Wir widersprechen Geschichtsverzerrung, kriegerischen Hysterien und Abbau von Grundrechten in der Bundesrepubli
[3] Eigener Beitrag (auf meiner Website) Nicht neu in Heidelberg: Ein linker Antimarxist
[4] Beitrag auf SWR3 Konflikt um Tibet-Flagge in Heidelberg

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[2020-07-12--1] Veröffentlicht

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