[2018-03-19--1] (Änderungen); (mb)

Zu den Aufrufen des Ostermarsch's Frankfurt, sowie dem "Appell des Bundesausschusses Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden"

Cui bono? Wie Kuhhandel und "Politikwechsel" der Friedensbewegung schaden.

Ausschluß rechter Kräfte - Einladung an Kriegstreiber?

Als ich die genannten Entwürfe las, war ich entsetzt. Nicht, weil "da schon wieder 'was Falsches" drinsteht, sondern darüber, was mir der Gesamtentwurf, der Kontext, das Framing der Aufrufe mitteilte. Dies ist ein Versuch, sich mit den Aufrufen auseinander zu setzen.

Ich werde hier nicht das "hier ist deren Satz, hier ist meine Aussage dazu" Schema benutzen und erwarte daher, der der im folgende kritisierte OM-Aufruf aus FFM (1) und der Aufruf »Gemeinsamer Appell von Bundesausschuss Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden zum Ostermarsch 2018 (13.3.)« (2) bekannt sind - sonst macht Weiterlesen keinen Sinn.

(Die Markierungen (1) und (2) werden gemäß den Links oben desweiteren manchmal benutzt, um auf Unterschiede der genannten Aufrufe hinzuweisen.)

Es geht in der Tat auch nicht um den "einen mangelhaften Satz" oder einen "ungenügenden Begriff" - es geht um die Gesamtaussage. Diese allerdings, halte ich für absolut katastrophal!

Die erhobene Forderung nach einer Entspannungspolitik erscheint hier eher als Farce: Eine Entspannung wird ohne den Abzug der amerikanischen Truppen aus Europa und damit verbunden, ohne den Austritt Deutschlands aus der NATO völlig unmöglich sein. Wer von einer neuen Entspannungspolitik spricht und nicht auch den Abzug der deutschen Truppen aus Lettland etc. explizit nennen will, scheint mir nichts gutes im Schilde zu führen (Doppelte Standards). Auch die Brennpunkte der Kriegspolitik werden völlig vermieden: Auch für Deutschland gilt: Hände weg von Syrien! Deutschland ist, hinter der NATO versteckt, selbst einer der Planer hinter der Zerstörung Syriens. Wer erinnert sich nicht an den Artikel (in der Zeit [26. Juli 2012, Jörg Lau]): »Das neue Syrien kommt aus Wilmersdorf«

Zu den deutschen Interessen hatte ich erst vor kurzem einen ausführlichen Beitrag auf facebook (und auf der Mailinglist des Friedensbündnis-Heidelberg) gepostet, der ein Artikel der GFP (8) war. Im Aufruf des Friedensratschlags ist auch klar und deutlich die Handschrift der Linkspartei zu erkennen: »die Beendigung der Kriegseinsätze der Bundeswehr« (Nur bei 2).
Um Druck auf die politischen Verhältnisse in anderen Ländern auszuüben, oder Mörder an ihrer statt dort auszubilden, ist der Einsatz der Bundeswehr also ok?

Wäre das Antikriegs-Politik??
Definitiv nicht
.

Es spricht wirklich nichts gegen den Aufruf zum Abrüsten, es erscheint aber hier im Kontext fast schon wie eine Entschuldigung, die dazu dient, möglichst vieles andere zu fordern, wie Sozialpolitik, aber nicht zu erklären, wie das zustande kommen könnte. Der defizitären "Sozialpolitik" mangelt es nicht an 60 Mrd. für die Rüstung, sondern an den Privatvermögen von 8-10 Billionen, die das Kapital geklaut hat. Abrüsten kontra sozial ist nur eine weitere Umverteilungsmetapher, die alles läßt, wie es ist (und im Folgenden, vor allem anhand der Aussagen zur EU, sichtbarer wird). Wenn man wirklich etwas haben will, muß man sich das holen.

Da wäre eben "Abrüsten!" abrüsten - ehrlich und klar und ohne verdeckte Agenda.

Zum Schluß läuft es dann völlig aus dem Ruder: »Mit einer Politik des Friedens und der Abrüstung, internationaler Kooperation anstatt Konfrontation und Wirtschaftssanktionen können auch Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus überwunden werden.«

Wie Frieden die Fremdenfeindlichkeit besiegen könnte wird wohl niemand erklären können, denn diese speist sich aus Vorbehalten, die in Bildung und öknomischem Sein der Mehrheiten der Bevölkerung existieren und in ihrer inneren Struktur ihren Ursprung haben - Frieden ist "nur" die äußere Voraussetzung dies zu ändern. Das Gesamtproblem läßt sich weder primär durch 'Um FAIR teilen' oder Bildung lösen, denn Rassismus ist Klassenpolitik der Herrschenden! Auch die mit der Fokussierung auf Fremdenfeindlichkeit getroffene Einschränkung des Blickwinkels halte ich für fatal und daher "im Interesse der herrschenden Verhältnisse", weil sie die "Eigen-Fremdlichkeit", nämlich die Ausgrenzung ganzer Teile der Bevölkerung, wie Obdachlose, Arbeitslose und Arme akzeptiert, die hier - gegen die dadurch vertiefte Fremdenfeindlichkeit ausgespielt werden. Das verstößt elementar gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. Wir reden dabei immerhin von einem großen Teil der Gesellschaft. Bei Wilhelm Heitmeyer wird man unter GMF (6) fündig. Das ist die zweite Seite der Klassenpolitik, die massiv verschwiegene, weil sie nicht ins Konzept paßt. Bei globalen Ansätzen, wie in der Friedensbewegung, hat Einseitigkeit keinen Platz, sondern vertieft die Spaltung in der Bevölkerung weiter. Das kommt genau von denen, die die deutschen Ambitionen hinter der EU, die dadurch erzeugte Armut, Ausgrenzung und Nationalismus als zufällig durch das BÖSE erzeugt hinstellen wollen.

Es geht um Menschlichkeit und daher gegen Krieg!

Wer sich mit der Entwicklungsgeschichte der gesellschaftlichen Verhältnisse beschäftigt hat, wird auch kaum auf die Idee kommen, das Grenzen ausschließlich reaktionär sein müssen.

Man stelle sich vor, von Kuba zu verlangen, seine Grenzen zu öffnen - es käme seiner Zerstörung gleich. So waren Grenzen in der Geschichte ein Instrument, etwas erkämpftes zu bewahren, für die Arbeiterklasse im Kapitalismus der Ausgangspunkt des Kampfes zur endgültigen Abschaffung aller Grenzen.

Reaktionär war - im Stadium des Kapitalismus - immer nur der Kampf um und für den kapitalistischen Nationalstaat, weil sich dieser Nationalstaat gegen die Mehrheitsgesellschaft richtet. Das Einschmuggeln von Nationalismusvorwürfen ist nur einer der weiteren Versuche der herrschenden Klasse, Gegner der supranationalen EU in die rechte Ecke zu stellen, obwohl bei den meisten Kritikern nirgendwo ein kapitalistischer Nationalstaat als Zukunft steht, sondern eher Sozialismus. Diese Kritik kommt ausgerechnet von denen, die sonst selber einen "Sozialstaat" fordern, was somit sogar eine Mehrfach-Lüge darstellt (es ist eben einerseits ein kapitalistischer Nationalstaat und das Soziale "fiel vom Himmel" - man muß es also nur wählen und keineswegs Widerstand organisieren). Diese "modernen Internationalisten" haben den proletarischen Internationalismus verlassen und erscheinen nun im Gewand des "neoliberalen Internationalismus", der ganz profan Globalisierung heißt und für Unterwerfung und Ausplünderung steht..

Wer also diesen Aufruf unterschreibt, unterschreibt damit eigentlich auch einen Aufruf gegen die Unabhängigkeitsbewegungen in EUropa, wie z.B. (aber nicht nur) in Katalonien. So schließt sich der Kreis: Das Grenzgeschwafel ist neoliberaler Neusprech zur Aufrechterhaltung eines völlig asozial, undemokratisch und rechtsfern konstruierten kapitalistischen Machtblockes, der mit Wirtschaft und Militär an die Spitze der Weltmächte drängt. Die gesamte, auch europäische, Öffentlichkeit wird "moderiert", was im Sinne der Mächtigen Gut oder Schlecht zur Aufrechterhaltung des fragilen Zustandes wäre. Der in Europa neu entstehende Nationalismus ist einfach BÖSE - wo sonst sollte er herkommen? Es kann nicht sein, das es mit dem Überfall Deutschlands auf Europa zu tun hat - NIEMALS! Wenn italienische Gewerkschaften von ihrem freien, demokratischen Recht auf Meinungsäußerung gegen die EU zu demonstrieren (zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge, 2017) Gebrauch machen, läuft wochenlang eine Hetzkampagne gegen "die Terroristen" und "Nationalisten" und ihre Demo wird von Scharfschützen auf den Dächern "begleitet" (7). Von den "neuen Internationalisten" hört man dazu nichts und bezeichnenderweise schweigt die Linkspartei - das nenne ich Sabotage am proletarischen Internationalismus!

Auch beim Thema EU selbst läuft in den genannten Entwürfen zu Ostermärschen etwas fundamental falsch: Es ist natürlich ganz offensichtlich, das die militaristische Entwicklung der EU eine soziale Entwicklung behindert, ist doch aber nicht deren Ursache! Die Ursache ist hauptsächlich die Großmacht Deutschland, die alles in Europa niederkonkurriert, die die europäischen Märkte zerstört und, wie alternative Wirtschaftswissenschaftler sagen, "ihre Arbeitslosigkeit nach Europa exportiert". Die Massenarbeitslosigkeit in Europa ist ein deutsches Produkt. Aber es gibt nicht nur den Krieg nach Außen, es gibt auch den Krieg nach Innen, der sich unmittelbar gegen die eigene Bevölkerung richtet. Das ist nicht nur der soziale Krieg, aber er ist die unmittelbare Folge des Krieges nach Außen (und den damit unmittelbar zusammenhängenden Bereich des Abbaus der demokratischen Rechte, werde ich nur des Umfanges wegen [erstmal] auslassen).

Deutschland, als "Vorreiter" der europäischen Sozialcharta, zwingt diese allen europäischen Ländern auf (das kostet den konkurrierenden Unternehmen Geld) und verwandelt sie mit einem billigen Trick in einen Standortvorteil: Sie haben diese Charta nämlich bis heute selbst nicht ratifiziert! Aber welcher Vasallenstaat geht schon gegen seinen Gläubiger vor? Hinzu kommt die Austeritätspolitik, mit der Deutschland das Wirtschafts-, Staats- und Sozialgefüge in der EU an die deutsche Katastrophe anpassen will - das Armuts-Modell-Deutschland soll in alle Länder exportiert werden. Die Spaltung innerhalb Europa hat ihre Ursache haupsächlich in deutscher Politik.

Wer »eine friedliche und soziale Entwicklung der Europäischen Union und lehnen deren beschleunigte militärische Integration für weltweite Einsätze ab« - lehnt, stimmt also der gesamten reaktionären Integrationspolitik mit dieser einzigen Ausnahme zu! Genau diese Integrationspolitik wird jedoch von mindestens der Hälfte aller Europäer weitgehend abgelehnt. Diese "Intergrationspolitik" ist ein Schlachtplan gegen alle Soziale und dient der fortschreitenden Entdemokratisierung.
Die Gruppe der Friedensfreunde vorsichtshalber weiter einschränken?

Die EU war ein juristischer Staatstreich, der irreparabel ist und die Konsequenzen aus Euro und deutschem Lohndumping (die Hauptursachen sowohl für den "Export-Weltmeister" als auch für die Armut in Deutschland selbst) wurden von deutschen "Wirtschaftswissenschaftlern" bereits VOR der Gründung der EU bedacht - der Raubzug war also gut geplant! Die ganze Konstruktion wäre mit EUrape besser bezeichnet. Da die wirtschaftlichen Ausschöpfungsmöglichkeiten zur Neige gehen, kommt die militärische nun stärker zur Geltung - nicht, weil 60 Mrd. fehlen, denn Geld gibt es ja bekanntlich wie Heu (Privatvermögen)!

Reaktionärer Nationalismus in Europa, Rassismus, Not, Armut und Ausgrenzung sind im Wesentlichen das Produkt des deutschen Überfalls auf Europa.

Diese Kontinuitäten des deutschen Kapitals sind bestens dokumentiert.

Die kritisierten Aufrufe vernebeln alle diese Tatsachen!

Angreifen?
Auch bleibt es mir schon die ganze Zeit schleierhaft, warum die Friedensbewegung so sehr auf NATO-Zahl von 2% des BIP fixiert ist. Ist viel, hört sich aber wenig an ("was sind schon 2%" ??) und sollte man so auch benennen? 2% BIP entsprechen in Deutschland z.Zt. etwa 60 Mrd. Euro - das widerum entspricht etwa 25% des gesamten Bundeshaushaltes! Das kann tatsächlich besser erklären, was da (zukünftig) auf uns zu kommt.

Ein Viertel des gesamten Haushalts soll künftig für Krieg, Rüstung und Militär ausgegeben werden!

Wer also tatsächlich angreifen wollte, sollte das doch wenigstens mit den aussagekräftigen Zahlen tun.

Nocheinmal:
Ein Viertel des gesamten Handlungsrahmens des Staates soll für Krieg, Rüstung und Militär benutzt werden!

Absicht?
Wer lediglich 2% BIP erwähnt ist ein Verharmloser - weil die Zahl mehrheitlich nicht verstanden wird!

Also kann man feststellen, das hier Haupt- und Nebenseiten des Aufrufes nur dazu dienen, die EU als Tarnkappe (der nicht nur) deutsch-nationalen Interessen-Politik zu belassen und den Schuldigen nicht zu benennen. Dieser Schuldige ist auch ein wichtiger NATO-Partner - so sollte man sich also nicht wundern, das im Gesamten Aufruf nur einmal das Wort NATO erscheint (und nein: Das ist eben keine einfache Frage der Numerik!)

Auch die Fokussierung auf Abrüsten, Waffenhandel, Soziales anstatt einer expliziten Positionierung gegen Kriegspolitik insgesamt, nimmt genau den ganzen Schrecken des Krieges eher aus dem Fokus und versucht die Bewegung auf letzten Ende wirkungslose (und falsche) Einzelaussagen festzulegen, auf "virtuelle Hoffnungen", weil nirgendwo eine Ursache benannt oder eine Idee genannt wird, dahin zu kommen. Mit Brot gegen Krieg?

So sieht mir das Ganze irgendwie nach Kuhhandel aus - und genau dazu paßt dann der im Flyer eingangs propagierte
"Politikwechsel" - sieht aus wie ein Reifenwechsel beim Händler - fünf Euro?
Ich habe durchaus nichts gegen Träume und humanistische Utopien, aber Politikwechsel kann man weder bestellen, noch wählen - den kann man nur erzwingen. Selbst wenn man sich der kapitalistischen Kriegspolitik entgegenstellen kann, bekommt man davon Brot und Wohnungen?

Die betrachteten Entwürfe sind aus allen genannten Gründen leider völlig untragbar. Sie decken die USA, die NATO, die EU und auch die speziellen deutschen Interessen. Sie dienen ferner dazu, die Friedensbewegung einzuengen, indem ein Minimalkonsens verlassen und durch einen fragilen und einen schwammigen Konsens aus Beliebigkeit und falschen Behauptungen ersetzt wird.

Die herrschende Klasse, Kriegstreiber, Kriegsparteien, NGOs, "Wissenschaftler" von Exzellenz-Unis und viele mehr versuchen die Friedensbewegung zu sabotieren - das entspricht, ganz banal gesagt, einfach ihren Interessen - und wurde erst kürzlich wieder mit Null-Toleranz als Regierungsziel (Telepolis) dekoriert.

Sie sind bereits bestens organisert in "Bündnissen gegen Rechts", "Pulse-of-Europe" und vielem mehr (besonders SPD und B90G). Die Verursacher der Fremdenfeindlichkeit, die Betreiber von Armut und Krieg, stellen dabei über sich selbst ständig falsches Zeugnis aus - Zeit der Fälscher und Verleumder.

Am Widerwärtigsten fand ich die Aussage eines Mitglied von B90/G,
der die Fremdenfeindlichkeit als Standortnachteil seiner Region betrachtete.
Was der als Mitglied von B90/G über Jugoslawien weiß, entzieht sich meiner Kenntnis

Da ist dann auch Dietmar Bartsch (Die Linke) nicht mehr weit entfernt, der ein »Kinderarmut ist ein Standortnachteil für die deutsche Wirtschaft« [O-Ton!!] vom Stapel ließ.

Bitte mal besser hinschauen - die Beispiele sagen alles. In dem Bündnis ([B90G] das ich nicht nennen will - der aufrechten Antirassisten wegen) kämpft also ein Rassist gegen einen Anderen. Das zeigt die bewußte und organiserte Spaltung der Bevölkerung durch die herrschende Klasse.
Ich kann eine Schubkarre voll solcher Beispiele nachliefern.
Zuletzt offenkundig wurde ähnliches in der Auseinandersetzung um die Essener-Tafel.

Wird hier ein Angriff auf Friedenspolitik betrieben: Cui bono?
Schöne Worte schreiben alle, selbst die NATO verkauft ja Demokratie!

Das was hier nun auch in der Friedensbewegung durchscheint, ist der Kampf der Eliten mittels ihres Werte-Kanon's, mitdem selbst die DGAP (4) die deutsche Führungsrolle in EUropa rechtfertigt und den Andreas Wehr als Werte-Faschismus (5) bezeichnet.

Das ist Identitätspolitik, die die aufkommende Bouregoisie über Jahrhunderte benutzte, Mehrheiten zum Kampf um die (IHRE !!) Nation zu finden - weil sie eben nur eine Minderheit waren. Identitätspolitik aber ist die originäre Politik der Herrschenden und die Identitäre Bewegung sollte man schon kennen.

Für mich sieht das eher nach Sabotage an Friedenspolitik aus.
Solche OM-Aufrufe kann ich nicht unterstützen!

Von "Adopt a Revolution" zu "Adopt a Friedensbewegung" ??

Insgesamt findet man das alles leider auch im
"Appell des Bundesausschusses Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden".

Das Friedensbündnis-Heidelberg hat da tatsächlich einen wesentlich besseren Aufruf Produziert!

Nichts, überhaupt nichts, spricht übrigens dagegen, die "sozialen Verhältnisse" tatsächlich anzugreifen, wer das in Heidelberg tun möchte, kann sich im Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung engagieren - dort sind Friedensfighter sicherlich auch sehr gern gesehen!

NEIN ZU JEDEM KRIEG

Dem Äußeren, wie dem Inneren!

Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg!

Jeder Friedensfreund, jede Friedensfreundin, jede Kriegsgegnerin jeder Kriegsgegner kann und sollte sich dem Ostermarsch des Friedensbündnis-Heidelberg anschließen!

Hinweise und Links ....

 HinweisQuelle/Link
(1) Frankfurter Ostermarsch Aufruf/Flyer
(2) Bundesweiter Friedensratschlag Gemeinsamer Appell von Bundesausschuss Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden zum Ostermarsch 2018 (13.3.)
(3)

Deutsches Kapital: Machthungrig alle Zeit

(Früher und heute)

Auf der XIX. Internationale Rosa luxemburg Konferenz zeigte Jörg Kronauer die historische Kontinuität der Pläne des deutschen Kapitals in einem Vortrag unter dem Titel: "1914-2014: Europapolitik des deutschen Kapitals damals und heute". Den sehr empfehlenswerten Vortrag findet man auf youtube.

(4)

DGAP

Liana Fix

In einem Beitrag der Zeitschrift IP der DGAP unter dem Titel Eine deutsche Metamorphose - Vom unsicheren Kantonisten zur europäischen Führungsmacht sagte Liana Fix: »Das Land [mb: Deutschland] hat eine bemerkenswerte Metamorphose durchlaufen: vom unsicheren Kantonisten für seine westlichen Partner in der Weltpolitik (sogar vom polnischen Nachbarn ermahnt, seine Verantwortung stärker wahrzunehmen) zur europäischen Führungsmacht in Krisenzeiten. Wobei die Krisenzeiten von der Ausnahme zum Dauerzustand geworden sind.«

Beachten: Diese Krise wurde genau dazu gemacht!

(5)

Andreas Wehr

Werte-Faschismus?

Auf seinem Blog, über die G20-Proteste, unter dem Titel Wieso dieser Hass auf die G20? sagt Andreas Wehr: »Regierung und Volk vereint gegen die Diktatoren dieser Welt, ein original faschistisches Konzept von Volksgemeinschaft, allerdings bis zur Unerkennbarkeit neu drapiert als Wertegemeinschaft zur Verteidigung unserer Zivilisation.«
Das ist wiederum von Klaus von Raussendorff zitiert.

(6)

GMF

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

GMF ist ein Konzept zur Untersuchung von gesellschaftlichen Verhältnissen oder Zustanden [Wilhelm Heitmeyer: Deutsche Zustände] und daher eine nützliche Betrachtunsgweise. GMF ist und ersetzt keine linke Klassenanalyse und kann daher prinzipiell auch zur Unterfütterung von Identitätspolitik benutzt werden (was kein linkes Konzept ist).
Eine kurze Beschreibung bei der Böll-Stiftung
(7)

EU-Terror

Der innere Krieg - Italien

  • 25. März, eine ganz und gar politische Herausforderung an EU, Euro und NATO

    Online-Tageszeitung “Contropiano” (“Gegenplan”; www.contropiano.org externer Link) des aus der Arbeiterautonomie-Revolte von 1977 / 78 hervorgegangenen und der größten linken Basisgewerkschaft USB nahestehenden Rete dei Comunisti (Netzwerk der Kommunisten) setzte sich am 20. März 2017 in einem Leitartikel mit dieser Veranstaltung und den geplanten Protesten auseinander. Kommentierte Übersetzung des Gewerkschaftsforum Hannover.

  • Rom steht das Grauen, wenn nicht sogar der erneute Untergang, bevor…

    “So zumindest könnte man meinen, wenn man die Berichterstattung der bürgerlichen Medien Italiens vor den Protesten gegen den EU-Gipfel am Samstag, den 25. März 2017, in der “Ewigen Stadt” verfolgt. (…) Auf diese Panikmache der bürgerlichen Medien reagierte die größte linke italienische Basisgewerkschaft USB am 20. März 2017 mit folgender, u.a. auf ihrer Website (www.usb.it externer Link) erschienenen, Stellungnahme: USB: 25. März Schluss mit dem staatlichen “Terrorismus”...” Kommentierte Übersetzung des Gewerkschaftsforum Hannover.

Alle Details zu dieser kleinen Übersicht im Labournet

(8)

Germany Foreign Policy (GFP)

Deutsche Interessen in Syrien

Der Wiederaufbau in Syrien
(Für Vollbeitrag bitte per Mail anfragen)
(9)

Zeit der Fälscher und Verleumder

("Ausgeborgt" vom »Projekt Kritische Aufklärung«)

Projekt Kritische Aufklärung

ist ein Zusammenschluss für ideologiekritische Interventionen gegen rechte Tendenzen in Deutschland. Der Zusammenschluß wurde im Juli 2017 von deutschen und israelischen Marxisten – u.a. Journalisten, Künstler, Wissenschaftler, die meisten sind politische Aktivisten – gegründet, die besonders besorgt sind über antiemanzipative Bestrebungen, den fortschreitenden Verrat an kritischer Aufklärung und Verfall der politischen Kultur innerhalb linker Bewegungen, Parteien und Medien.

»Zur Zeit der Verleumder«
ist eine
"Ideologiekritische Intervention gegen die Instrumentalisierung von
Juden, Judentum, und der jüdischen Katastrophe"

und fand als Konferenz des Projektes am 10. Februar in Berlin statt.

Mit Moshe Zuckermann, Rolf Becker, Esther Bejarano, Moshé Machover, Jackie Walker u.a.

Weitere Inhalte hier.

(Treffender kann man es kaum ausdrücken - hat mich zur Wiederverwendung inspiriert)

(10)

EUrape

In einem Artikel der Solidarwerkstatt (Österreich) mit dem Titel Demokratie & Politik - Warum die EU nicht demokratisiert werden kann der die innere Verfasstheit der EU untersucht, wird der internationale Rechtsexperte Alec Stone Sweet genannt, der das fortschreitende Aushöhlen der nationalen Verfassungen als juristischen Staatsstreich bezeichnet.


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[2018-03-19--1] Veröffentlicht

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